Die Physiognomie beschäftigt sich mit dem äußeren Erscheinungsbild des Menschen, insbesondere mit seinen charakteristischen Gesichtszügen. Die Lehre geht davon aus, dass bestimmte Merkmale des Gesichts auf den Charakter eines Menschen schließen lassen. Damit hat sich schon Aristoteles und Charles Darwin auseinandergesetzt. Sie deuteten Zusammenhänge zwischen anatomischen Merkmalen und dem Charakter. In Gesichtern lesen, ist etwas, was wir schon als Baby lernen. Später sehen wir ein Gesicht und vergleichen es mit dem, was wir bereits an Gesichtern, Mustern und Erfahrungen abgespeichert haben. Unbewusst stecken wir die betreffende Person in eine Schublade. Ein freundlich dreinschauender Mensch mit einem runden Gesicht wird automatisch als «gut» eingeordnet. Ein hagerer Mensch, der die Mundwinkel gegen unten hat, eher als «weniger gut». Diese Einordnung wird automatisch und rein gefühlsmässig gemacht, ohne zu wissen, wie der Mensch effektiv ist.

Bei den Augen sehr spannend ist, dass wir am Blick einiges festmachen können. Wir sehen Güte, Freude, Kälte, Neid, Misstrauen und Neugierde… Aber auch die Grösse der Augen ist abgespeichert. Menschen mit grossen Augen nehmen wir als unschuldig und «gut» wahr. Kleine Augen wirken eher verschlagen und erwecken das Gefühl von Misstrauen. Aber Experten der Physiognomie deuten darin intelligente, eher schüchtere Menschen. Menschen mit tiefliegenden Augen bezeichnen sie als grosse Denker und gute Beobachter. Menschen mit eng zusammenliegenden Augen seien dagegen oft etwas stur, aber sehr kommunikative und leidenschaftliche Menschen, die ihre Ziele konsequent verfolgen, während weit auseinander liegende Augen für grosse Offenheit stehen.

Auch die Augenfarbe hat in der Physiognomie eine Bedeutung. So stehen graue Augen eher für rationell und logisch denkende Menschen. Sie verlassen sich bei ihren Entscheidungen oftmals auf ihren Kopf und gelten als sehr überlegt. Träger blauer Augen seien gemäss den Physiognomen tolerante, sanfte Menschen mit einem ausgeglichenen Charakter, die als zuverlässig und unkompliziert gelten. Bernsteinfarbene Augen deuten auf aufgeschlossene und zugängliche Menschen hin. Sie sind gerne in Gesellschaft und mögen keine monotonen Arbeiten, sondern fühlen sich dann rasch gelangweilt. Grüne Augen weisen auf einen kreativen Menschen mit einer guten Vorstellungskraft hin. Dieser Mensch kann charmant sein, aber auch takt- und rücksichtslos. Auch braunäugige Menschen gelten als charmant, aber sie können genauso gut ihre Ellenbogen ausfahren und stehen gerne im Mittelpunkt. Sie gelten jedoch auch als clever.

Natürlich fliessen bei den Physiognomen noch andere Körper- und Gesichtsmerkmale in die Beurteilung ein, um zu einer treffenden Einschätzung zu gelangen.

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