Wenn Sie schon einmal bei einem Augenarzt oder einem Gesundheitsoptiker waren, wurde Ihnen mit Sicherheit mit einer Spaltlampe ins Auge geleuchtet. Aufgrund der Form des Lichtkegels, der spaltförmig ist, wird diese Lampe Spaltlampe oder Spaltlampenmikroskop genannt. Der Optometrist betrachtet das,  durch die Spaltlampe beleuchtete, Auge mit einem Vergrösserungsglas, einem Mikroskop. So kann er mit Hilfe der bis zu 30-fachen Vergrösserung auch kleinste Veränderungen oder Unebenheiten auf der Regenbogen-, Binde- oder auf der Hornhaut erkennen.

Dieses Gerät gibt es bereits über 100 Jahre. Nämlich seit 1911. Es wurde vom schwedischen Mediziner Allvar Gullstrand erfunden. Schon damals wollten nämlich die Ärzte die Netzhaut und das Augeninnere betrachten. Dies war aber ohne ein solches Hilfsmittel nicht möglich. (Abbildungen einer historischen und einer aktuellen Spaltlampe auf https://de.wikipedia.org/wiki/Spaltlampe)

Der Lichtspalt lässt sich nicht nur in der Breite anpassen, sondern es lässt sich am Gerät auch einstellen, ob das Licht diffus, direkt, seitlich oder frontal aufs Auge fallen soll. Somit lässt sich nicht nur der vordere Augenabschnitt untersuchen, sondern auch (mit Hilfe eines zusätzlichen Glases) der hintere Augenabschnitt.

Mit einer Spaltlampe können diverse Schäden und Augenerkrankungen identifiziert werden, z.B. Verletzungen, Anomalien oder Entzündungen der Hornhaut, Entzündungen der Iris, Grauer Star, Tumoren, Trübungen des Glaskörpers und viele mehr. Es ist deshalb ein unverzichtbares Hilfsmittel in der Augengesundheitsvorsorge. Stellt der Gesundheitsoptiker eine Erkrankung fest, die einer näheren Abklärung oder sofortigen Behandlung bedürfen, überweist er seinen Klienten unverzüglich an eine Augenklinik oder an einen Augenarzt.

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