Der Aufbau unserer Augen ist recht komplex. Direkt vor dem Auge sitzt eine durchsichtige Hornhaut. Sie dient als Windschutzscheibe. Das ständige Blinzeln hält sie feucht und reinigt sie von Staub. Dahinter liegt die Pupille. Sie ist ein kleines Loch, durch das die Lichtstrahlen ins Innere des Auges gelangen. Die Pupille kann ihre Grösse verändern. Im Hellen ist sie klein und lässt nur wenig Licht herein. Im Dunkeln erweitert sie sich. So wird das vorhandene Licht bestens ausgenutzt.

Die Iris oder die sogenannte  Regenbogenhaut ist von aussen leicht zu erkennen. Sie gibt dem Auge seine Farbe. Darunter liegt eine Linse, die nicht aus starrem Material besteht, sondern elastisch wie ein Gummiball ist. Sie verändert ständig ihre Form. Je nach Dicke können wir so eine Zeitungsseite auf dem Tisch oder einen 100 Meter entfernten Baum schön scharf betrachten. Nach 40 brauchen die Menschen manchmal eine Lesebrille, weil die Linse schon ab Jugendalter diese Elastizität langsam verliert. Gerade in der Nähe hat die Linse dann Mühe scharf zu stellen.

Innen ist das Auge mit einer Art Gelee gefüllt. Dieser „Glaskörper“ ist transparent und lässt das Licht auf die Netzhaut am Augenhintergrund fallen. Im Grunde hat sie dieselbe Funktion wie der Chip in einer Fotokamera. Sie ist mit lichtempfindlichen Nervenzellen übersät, den Zapfen und den Stäbchen. Zapfen erkennen Farben. Stäbchen sind für das Hell-dunkel-Sehen zuständig.

In der Mitte der Netzhaut befinden sich besonders viele Zapfen. Dieser sogenannte Gelbe Fleck wird auch als Makula oder Sehgrube bezeichnet. Es ist die Stelle des schärfsten Sehens. Gleich daneben befindet sich der Blinde Fleck. Wie der Name verrät, sind wir an dieser Stelle blind, denn alle Zäpfchen und Stäbchen sind mit einer Datenleitung zum Gehirn verbunden. Beim Blinden Fleck treten alle Leistungen in Forme eines dicken Kabels aus dem Auge aus. Kein Wunder, dass hier kein Platz mehr für Sinneszellen ist.

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