Die Herstellung der meisten Brillengläser beruht immer noch auf traditionellen Sehtests, die nur vier Standard-Refraktionswerte zur Berechnung heranziehen und von einer durchschnittlichen Länge des Auges ausgehen. Doch jedes Auge ist einzigartig. Was, wenn das Auge länger oder kürzer, die Radien der Augenvorderfläche flacher oder stärker gekrümmt sind oder die Brechkraft der Linse stärke oder schwächer ist als der Durchschnitt? Wird die komplexe, individuelle Biometrie des Auges berücksichtigt, profitieren Brillenträger von einem Sehgewinn und mehr Seherlebnis. Das hat der Glasproduzent Rodenstock jetzt mit einer völlig neuen Technologie möglich gemacht. Die biometrischen Gläser können so noch präziser auf persönliche Sehbedürfnisse und -anforderungen abgestimmt werden.
Innovative Augenvermessung
Jedes Auge hat eine unterschiedliche Form und Grösse. Davon leiten sich unter anderem die Bedürfnisse des Auges und seine Ansprüche an die Brille ab. Eine Augenvermessung mit dem sogenannten DNEye® Scanner von Rodenstock ermittelt für die Berechnung des Brillenglases die Biometrie des gesamten Auges. Dafür werden tausende Datenpunkte und eine Vielzahl von Parametern berücksichtigt. Dazu zählen tatsächliche Länge des Auges, Abbildungsfehler, die das Auge verursacht, die Pupillengröße am Tag und in der Dämmerung sowie beim Fern- oder Nahsehen und unzählige weitere Werte.
Künstliche Intelligenz macht besseres Sehen möglich
Das Ergebnis des Sehtests und der individuellen Augenvermessung werden mit Datensätzen aus mehr als 500.000 exakten biometrischen Augenvermessungen verglichen. So entsteht mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) ein Augenmodell als Basis für individuell massgeschneiderten Brillengläser. Die Kombination aus dem individuell erstellten Sehprofil in Kombination mit der entsprechenden Brillenglasherstellung bezeichnet der Hersteller als Rodenstock DNEye® Pro Technologie.
Warum sind biometrische Gläser besser?
Die neue Technologie ermöglicht es, ein Gleitsichtglas herzustellen, dass das gesamte visuelle System berücksichtigt. Also das reibungslose Zusammenspiel zwischen Auge und Sehzentrum im Gehirn, das die visuellen Impulse verarbeitet. Unsere Augen bewegen sich ständig – bis zu 250.000 Mal am Tag. Wir fokussieren nahe, mittlere und weite Entfernungen und nutzen gleichzeitig peripheres Sehen, um uns zu orientieren, während das Auge sich längst wieder in eine andere Richtung bewegt. Darum müssen Brillengläser das Sehen nicht nur für zentrale Blickrichtungen, sondern für jeden möglichen Winkel unterstützen.
Fragen Sie uns oder den Gesundheitsoptiker in ihre Nähe jetzt nach der DNEye®Pro Technologie mit der Sie Brillengläser erhalten, die abgestimmt auf Ihr präzises Augenmass brillantes Sehen in allen Situationen ermöglichen.
Quelle: Rodenstock