Farbenblindheit wird oftmals assoziiert mit der Unfähigkeit Rot und Grün zu unterscheiden. Es gibt aber viel mehr Ausprägungen, so unterscheidet man zwischen einer leichten Farbsehschwäche bis hin zu einer partiellen Farbblindheit oder einer totalen Farbenblindheit, je nach Ausprägung und Grad der Farbsinnstörung.

 Nicht immer sind diese angeboren, sondern können auch aufgrund einer Erkrankung entstehen, beispielsweise wegen einer Makula-Degeneration oder wenn über längere Zeit gewisse Medikamente eingenommen werden. Auch eine Sehnerverkrankung kann Ursache einer Farbenfehlsichtigkeit sein, hervorgerufen durch eine Sehnerventzündung, einem erhöhten Hirndruck oder einer Alkoholvergiftung. Auch im Alter kann die Trübung der Augenlinse oder Gehirnveränderungen das Farbensehen verschlechtern.

 Bei den angeborenen Farbenfehlsichtigkeiten ist es keineswegs sicher, dass ein Betroffener bemerkt, in welchem Masse sie für ihn beeinträchtigend wirkt. Der Betroffene ist ja Welt hineingeboren worden, in der man Blut rot nennt, die Sonne gelb scheint, das Meer blau, die Blätter eines Baumes und eine Wiese grün sind. So ersetzt Angelerntes oftmals das tatsächlich Empfundene. Verschiedenen Berufe setzen aber einwandfreies Farbensehen voraus und so wird die Farbensehfähigkeit sowohl beim Kinderarzt als auch beim Augenarzt, durch sogenannte «Pseudoisochromatische Tafeln», die auf der Kenntnis der Verwechslungsfarben der einzelnen Fehlsichtigkeitstypen beruhen, geprüft. Ihr Prinzip ist, Zahlen und Großbuchstaben gewissermaßen als Farbpunkte-Vexierbild in verwechslungstypische Farbpunktumfelder zu platzieren und den Prüfling zu fragen, ob er im Bild drin etwas erkennt.

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