Augenkrebs ist eine sehr seltene Krebsart, die oftmals über lange Zeit unentdeckt bleibt.

Am häufigsten sind von einem sogenannten Retinoblastom Kinder unter fünf Jahren betroffen. Erwachsene leider dabei häufiger unter einem Aderhautmelanom, das wenig gemeinsam hat mit einem Hautmelanom. Um einen Hauttumor handelt es sich, wenn eines der Lider von einem Augentumor betroffen ist. Die Aderhaut ist der mittlere Teil der Augenhaut und ist zuständig für die Nährstoffversorgung des Auges und deshalb sehr gefässreich. Ein solches Aderhautmelanom ist bei Menschen im Alter von 60-70 Jahren am häufigsten. Das Aderhautmelanom breitet sich über die Blutbahn aus, kann oftmals ungehindert wachsen und Metastasen in Leber, Lunge und Knochen bilden.

 Der Betroffene nimmt das Aderhautmelanom erst wahr, wenn es schon recht gross ist und er Augenschmerzen, Lichtblitze, Sehstörungen wahrnimmt und nicht mehr scharf sieht. Mittels einer Ultraschalluntersuchung kann der Augenarzt das Tumorgewebe untersuchen. Früher wurde der Tumor durch die Entfernung des Auges behandelt. Heute wird das Auge nur dann entfernt, wenn es bereits funktionslos ist, weil der Tumor zu gross ist. Ist der Tumor noch relativ klein (unter 6mm), wird eine radioaktive, also strahlende Platte, der den ganzen Tumor abdeckt, auf die Lederhaut aufgenäht. Ist der Tumor aber schon etwas grösser als ca. 6 Millimeter wird er mit Protonen bestrahlt. Auch kann er unter speziellen Umständen chirurgisch entfernt werden. Die Bestrahlung ist die beste Möglichkeit um die Sehfunktion zu erhalten. Die Art der Behandlung hängt aber stark von der Grösse, der Position und der Ausprägung des Augentumors ab.

 Es wird vermutet, dass Augentumore oftmals genetisch veranlagt sind, jedoch auch zu viel UV-Strahlung (Sonnenlicht) die Ursache sein könnte. Wissenschaftlich konnte dies jedoch nicht zweifelsfrei belegt werden. Schützen und kontrollieren Sie Ihre Augen konsequent!

 

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