Bei älteren Menschen ist der Graue Star sehr häufig anzutreffen. Man nennt ihn deswegen auch Altersstar. Diese Krankheit kann aber in jedem Alter auftreten. Mehr als 40 Prozent aller schweren Sehbeeinträchtigungen sind auf den Grauen Star zurückzuführen. Äussern tut er sich mit einer zunehmenden Sehverschlechterung und/oder Blendempfindlichkeit. Diese Veränderungen sind aber so langsam und schleichend, dass sie oftmals viel zu spät erkannt werden. Sobald der Betroffene aber das Gefühl hat wie durch einen Schleier zu sehen, wird er darauf aufmerksam. Auch sind die Farben weniger intensiv und die Kontraste weniger stark erkennbar. Die Fahrtüchtigkeit ist stark eingeschränkt.

Was passiert im Auge?

Die gesunde Linse ist klar und lässt das Licht komplett hindurch. Beim Star verändern sich aber die Struktureiweisse der Augenlinse. Sie kristallisieren aus und die Linse wird langsam trüb. Im Endstadium lässt sich hinter den Pupillen die typische graue Verfärbung sehen, daher rührt auch der Name. Durch die Trübung kann das einfallende Licht nicht mehr ungehindert passieren und auf der Netzhaut werden somit keine klaren Bilder mehr abgebildet, die Folge sind, wie oben erwähnt, eine verminderte Sehstärke und Kontraste sowie weniger Farbintensität.

Wie kann der Graue Star behandelt werden?

Der Graue Star ist nur operativ entfernbar. Es ist aber eine sehr häufige Operation, weshalb sie als sehr sicher gilt. Dabei wird die Linse entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt. Der Betroffene erhält seien Sehstärke sofort wieder zurück. Der Eingriff ist ambulant, dauert etwa 20 Minuten und der Patient kann danach wieder nach Hause. Üblicherweise werden nicht beide Augen gleichzeitig operiert. Nach dem Eingriff sollte man die Augen schonen und nicht zu stark durch Zeitungslesen oder Fernsehen belasten etc.

 

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