Die Birken, Eschen und Ulmen blühen wieder und bald gesellen sich auch die Gräser noch dazu. Die Luft ist voll von Pollen und Allergiker kämpfen mit Niesattacken, laufender Nase, juckenden roten Augen, Husten und Abgeschlagenheit. Damit haben sie es gegenwärtig doppelt schwer. Denn wer durch Niesen und Husten auffällt, gerät schnell unter Generalverdacht Träger des neuartigen Coronavirus zu sein.

 

Symptome von COVID 19 und Heuschnupfen überschneiden sich

Auch wenn sich Symptome von Pollenallergie und COVID 19 teilweise überschneiden, weil auch eine Pollenallergie Hustenreiz, Atemnot und Abgeschlagenheit auslösen kann, gibt es markante Unterschiede. So geht eine Pollenallergie nicht mit Fieber oder Geruchsverlust einher und Niesanfälle gehören nicht zu den typischen Corona-Symptomen. Es gilt aber in dieser Pollensaison besonders darauf zu achten, ob sich etwa Fieber und Geruchsverlust noch zu den üblichen Symptomen gesellen. In dem Fall sollte man sich dann dringend an seinen Arzt wenden und sich gegebenenfalls auf COVID 19 testen lassen.

Ist ein Pollenallergiker gleichzeitig Träger des Coronavirus SARS-Cov-2 resultiert daraus auch ein grösseres Ansteckungsrisiko für seine Mitmenschen, weil er mit Niesen und Husten mehr Tröpfchen produziert und abgibt. Wie aber sieht es umgekehrt aus? Gehört er durch sein Leiden selbst zur Risikogruppe?

 

Bin ich als Allergiker dem Coronavirus schutzlos ausgeliefert?

Viele Betroffene sorgen sich, dass sie wegen ihrer Atemwegebeschwerden erhöht gefährdet sind und bei einer Ansteckung auch mit einem schweren Verlauf rechnen müssen. Doch die Experten sind sich einig und geben diesbezüglich Entwarnung. Entscheidend für eine mögliche Infektion ist vielmehr, wie das Immunsystem funktioniert. Wer an Heuschnupfen leidet gilt nicht als «immun-geschwächt.»

So zitiert etwa die Neue Zürcher Zeitung am letzten Wochenende den Leiter der Allergiestation am Universitätsspital Zürich, Peter Schmid-Grendel: «Nach allem, was wir bis jetzt wissen, haben die meisten Allergiker kein höheres Risiko, das Virus zu bekommen. Und sie haben auch kein höheres Risiko für eine schwere Erkrankung, wenn sie infiziert sind.» Das gelte für Heuschnupfenpatienten, wie auch für solche mit einem leichten allergischen Asthma, die durch Medikamente gut eingestellt sind, also dank Therapie keine oder kaum Beschwerden haben.

 

Atemmasken schützen auch vor Pollen

In jedem Fall ist es wichtig, sich mit den inzwischen weithin bekannten Massnahmen, wie Abstand halten und häufiges Händewaschen zu schützen. Auch das Tragen einer Mund- und Nasenmaske kann dazu hilfreich sein, obwohl darüber noch viel diskutiert wird. Auf jeden Fall schützt sie aber auch vor Pollen – immerhin ein nützlicher Nebeneffekt für Pollenallergiker. Noch dazu wenn man zusätzlich eine Sonnenbrille trägt.

In Anbetracht der anhaltenden Mangelsituation lässt sich eine solche Atemmaske selbst nähen. Anleitungen dazu findet man in Internet. Oder man greift gleich auf die handgefertigten Schutzmasken der Schweizer Stylistin Miriam Vieli-Goll zurück, die gemeinsam mit anderen Frauen kurzerhand die Initiative zur Problemlösung ergriffen hat.  Diese sind auch online zu bestellen auf www.medichick.ch.

 

Tipps vom Gesundheitsoptiker: Erste Hilfe für allergiegeplagte Augen

Bei geröteten, brennenden und juckenden Augen verschaffen beispielsweise kühlende Kompressen Linderung. Ausserdem empfiehlt sich eine entspannende Augenmaske, wie die EYE RELAX mit Kornblumen und Augentrost, die abschwellend wirkt. Zugleich befeuchtet und entgiftet sie die von Staub, Pollen, Sonne oder Schlafmangel gestressten Augen. Ergänzend entspannt das Augenbad EYE BATH die von Pollen gestressten Sehorgane wohltuend. Die isotonische Kochsalzlösung mit Hyaluronat wird mithilfe der antimikrobiellen Wanne als beruhigendes Augenbad zum Spülen trockener oder gereizter Augen angewendet. Es reinigt und befeuchtet die Augen, insbesondere zur Heuschnupfenzeit.

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