Ursachen einer Konjunktivitis

Verantwortlich für eine Bindehautentzündung können Pilze und Infektionen mit Bakterien oder Viren sein, Allergien oder andere Erkrankungen, wie Rheuma. Eine bakterielle oder virale Bindehautentzündung ist in jedem Fall infektiös, also ansteckend. Besonders wahrscheinlich ist eine Ansteckung wenn die Konjunktivitis von sogenannten Adeno-Viren ausgelöst wird.

Auch Allergien oder äusserliche Reize, wie etwa Verletzungen oder Fremdkörper im Auge (auch Kontaktlinsen) können eine Bindehautentzündung auslösen genauso wie Umweltreize, zum Beispiel UV-Strahlung, Staub, Sandkörner, Zugluft oder Rauch. Diese Formen der Bindehautentzündung sind nicht ansteckend.

 

Diagnose und Behandlung

Der Augenarzt kann eine Konjunktivitis unschwer anhand der typischen Symptome und Beschwerden feststellen. Er sollte auf jeden Fall hinzugezogen werden, um Folgeschäden zu vermeiden. Die Therapie richtet sich nach der Ursache der Entzündung und der Schwere, dem Verlauf und den Ausmass der Beschwerden. Auf das Tragen von Kontaktlinsen sollte verzichtet werden, bis Ausheilung erfolgt ist.

Nicht in jedem Fall einer Bindehautentzündung ist eine Therapie notwendig. Meist nimmt eine Bindehautentzündung einen milden Verlauf und heilt ohne Folgen für das Auge und das Sehen ab. In seltenen schweren Fällen können jedoch bleibende Schäden mit einem Verlust der Sehschärfe auftreten, wenn etwa die Hornhaut in Mitleidenschaft gezogen wurde.

 

Dauer der Beschwerden

Wie lange eine Bindehautentzündung besteht, hängt unter anderem von der Ursache ab. Sie kann wenige Tage bis zu mehreren Wochen andauern. Meist nehmen die Beschwerden in den ersten Tagen zu und klingen danach innerhalb von etwa 10 bis 14 Tagen ab.

 

(Bild von Stefan Keller auf Pixabay)

 

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