Bei fast jedem Menschen ab 45 Jahren macht es sich bemerkbar: Die Arme werden scheinbar immer kürzer. Die Alterssichtigkeit ist da!

Die Alterssichtigkeit entsteht durch einen normalem Alterungsprozess des Auges. Während jungen Menschen problemlos zum Lesen in der Nähe fokussieren und scharf stellen können, klappt das im Alter nicht mehr so gut. Dieses Fokussieren nennt man in der Fachsprache Akkomodation. Dabei wird der innere Augenmuskel, der sogenannte Ziliarmuskel, der durch Anspannen die elastische Linse verformt und damit die Brechkraft des Auges erhöht. Im Alter nimmt nun aber die Elastizität dieser Linse ab und somit die Akkommodationsfähigkeit. Dieser Elastizitätsverlust wird aber erst so um das 45. Lebensjahr bemerkt, aber er beginnt schon im Alter von 10 Jahren.  

Ein anderes sehr weit verbreitetes Übel im Alter sind die trockenen Augen. Dies betrifft bis zu 35% aller über 50-Jährigen, wobei Frauen aufgrund der hormonellen Umstellung häufiger betroffen sind als Männer. Trockene Augen äussern sich in einem Brennen, leichter Rötung und abends fühlen sie sich müde an. Zudem ist ein leichtes Fremdkörpergefühl da und die Augen sind am Morgen oft verklebt. Personen mit trockenen Augen sehen deshalb oftmals auch leicht verschwommen.

Dieses Fremdkörpergefühl entsteht dadurch, dass der Tränenfilm über der Hornhaut nicht mehr zu 100% intakt ist, sondern Lücken aufweist. Der Tränenfilm wird normalerweise bei jedem Lidschlag erneuert und hält den Augapfel glatt und geschmeidig. Er hat aber auch eine Schutzfunktion gegen Infektionen und ist durch seine optisch klare und ebene Grenzfläche zur Luft wichtig für gutes Sehen. Trockene Augen sind also nicht nur lästig, sondern auch ein Gesundheitsrisiko.  Die Tränenflüssigkeit schützt das Auge vor Infektionen und versorgt die Hornhaut mit Sauerstoff und Nährstoffen.

Eine weitere Alterserscheinung ist, dass zum Lesen reicht die normale Nachttischlampe nicht mehr und beim Autofahren scheint es des Nachts auch immer mehr zu blenden. Effektiv ist es so, dass man etwa mit 60 Jahren bis zu 100% mehr Licht braucht als im Alter von 20 Jahren. Die Blendempfindlichkeit hat auch mit der Trockenheit der Augen zu tun als auch mit der Lichtstreuung im Auge, bedingt z.B. dadurch, dass die Hornhaut nicht mehr ganz klar ist. 

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