Auch Kinderaugen sollen vor der Sonne geschütz werden. Photo by Enis Yavuz on Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Für sehr kleine Kinder empfiehlt sich eine Sonnenbrille mit Gummiband
  • Die Gläser dürfen keine Trübungen, Schlieren oder Einschlüsse aufweisen
  • Das CE ist ein Qualitätssiegel

Bleiben Sie geduldig

Kinderaugen sind sehr empfindlich, denn erst mit der Zeit entwickelt sich die Pigmentierung der Augen. Jedoch erst sobald sie voll entwickelt ist, können die Augen der Kleinen dem UV-Licht besser begegnen. An einer Kindersonnenbrille sollten die Augen Ihres Nachwuchses daher nicht vorbei kommen. Jedoch kann es sein, dass Ihr Spross dies etwas anders sieht und sich weigert diese aufzusetzen. Bleiben sie geduldig und hartnäckig!
Wenn Sie und allenfalls andere Geschwister ebenfalls eine coole Sonnenbrille tragen, wird das Kleinkind dem Beispiel eher folgen. Natürlich wird es die Sonnenbrille lieber tragen, wenn sie gut sitzt und schon nach kurzer Zeit nicht mehr zu spüren ist.

 Anbei noch eine Tipps, was sie beachten sollten, wenn sie eine Sonnenbrille für ein Kleinkind kaufen. Für sehr kleine Kinder ist es sinnvoll, eine Kindersonnenbrille mit einem Gummiband zu kaufen, damit sie nicht verrutschen kann. Auf jeden Fall sollte eine Kindersonnenbrille für welches Alter auch immer, bruchfest sein und keine scharfen Kanten aufweisen.

Nicht jede Brille schütz vor UV

Am besten sind Sonnenbrillen, die auch seitlich kein Licht hereinlassen. Bei den Gläsern sollte man auf gute Qualität achten und keine lustigen „Spiel-Sonnenbrillen“ kaufen. Die Gläser dürfen keine Trübungen, Schlieren oder Einschlüsse aufweisen, da bei solchen Gläsern Streulicht auf die Augen fallen kann und gerade bei zu dunklen Gläsern die Augen schädigen kann. Zu dunkle Gläser weiten nämlich die Pupillen zu stark und das kann zu schmerzhaftem Entzündungen und Verbrennungen auf der Netzhaut führen. Eine dunkle Sonnenbrille bedeutet nicht gleichzeitig hohen Schutz. Sie schützt zwar vor Blendung aber nicht vor UV. Jede Sonnenbrille sollte unbedingt das CE- und das UV-Zeichen aufweisen. Das CE ist ein Qualitätssiegel. Es garantiert den europäischen Sicherheitsstandard, bzw. dass das Produkt getestet wurde und die jeweiligen Normen und versprochenen Leistungen erfüllt. UV 400 bezeichnet, dass das Glas UV-Licht bis Wellenlängen von 400 Nanometern herausfiltert, was einem umfassenden Schutz des Auges gleich kommt.

Billige Gläser sind allerdings oftmals nur eine UV-Schutzschicht besprüht (z.B. bei verspiegelten Sonnenbrillen) und so kann bei Kratzern der Sonnenschutz beeinträchtigt sein. Solche Brillen gehören deshalb in den Müll, weil sie den Schutz nicht mehr garantieren und sich die Augen durch die Kratzer gestört fühlen und deshalb schneller ermüden.

Nickel kann Allergien auslösen

Bei den grösseren Kindern sind gut dabei beraten, dass sie Sonnenbrillen aufsetzen, die aus Plastik oder Titan sind. Viele Metallgestelle bestehen aus einer Kupfer-Nickel-Legierung, aus denen sich Nickel lösen könnte, wenn die Bügel abgenutzt sind.

Um ganz auf Nummer sicher zu gehen:

Kaufen Sie die Kindersonnenbrille bei einem spezialisierten Fachhändler, der sie bezüglich UV-Schutz beraten und die Brille individuell auf den Kopf ihres Kindes anpassen kann, damit nichts drückt.

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