Wir haben an dieser Stelle schon einmal über Augen von Säugetieren und Strudelwürmern berichtet. Im Tierreich gibt es noch andere Arten, die ein fantastisch-ausgeklügeltes Sehsystem haben. So zum Beispiele sehen verschiedene Vogelarten Bewegungen aus 100 Metern Entfernung immer noch sehr scharf. Ihre Augen sind wie Ferngläser. Sie verfügen über Augen, die im Zentrum so dicht mit Sinneszellen besetzt sind, dass sie auch bei schlechten Lichtverhältnissen oder bei eigener Bewegung, zum Beispiel während eines rasanten Fluges, ihre Beute deutlich ins Visier nehmen können. Neben der extremen Scharfsichtigkeit hilft den Greifvögeln aber auch das Sehen von UV-Licht, um ihre Beute zu erblicken. Mäuse-Urin reflektieren die UV-Strahlen, so dass der Greifvogel diese Urin-Spuren schon von extremer Entfernung erspähen kann.

Weitere Wunder der Natur sind die Facettenaugen von Insekten. Gleich wie Greifvögel und auch Fische sind Insekten fähig UV-Licht wahrzunehmen. Blüten locken damit Insekten für die Bestäubung an. Ein Facettenauge einer Fliege besteht beispielsweise aus 3000 Einzelaugen. Das lässt sie zwar nicht schärfer sehen, aber dafür sehen sie viel «schneller» als wir Menschen. Insekten können bis zu 200 Einzelbilder pro Sekunde wahrnehmen, während wir Menschen ab 25 Bildern, diese nicht mehr als Einzelbilder erkennen, sondern als Film. Diese zeitliche Auflösung ist auch der Grund, wieso Fliegen oftmals frühzeitig die Fliegenklatsche sehen und entkommen.

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