Frühmorgens nach dem Aufstehen blicken wir oft schon auf unsere Smartphones. Auf dem Weg zur Arbeit lesen wir darauf die Zeitung. Und verbringen danach den Tag vor dem Bildschirm im Büro. Diese Tätigkeiten am Bildschirm bedeuten für unsere Augen Schwerstarbeit. Kaum verwunderlich, dass 30 bis 40 Prozent jener, die einen Büroberuf haben, wo sie stundenlange am Bildschirm sitzen, über Augenbeschwerden klagen. Müde, brennende oder tränende Augen beeinträchtigen die allgemeine Leistungsfähigkeit erheblich.

Aber eigentlich ist es nicht verwunderlich. Der von der Natur aus vorgegebenen Sehfunktion des Menschens entspricht die Bildschirmarbeit überhaupt nicht. Je nach Tätigkeit muss das Auge täglich 12 000 bis 33 000 Kopf- und Blickbewegungen zwischen Tastatur, Bildschirm und Vorlage bewerkstelligen. Allerdings sind diese Bewegungen relativ klein und konzentrieren sich immer auf die selbe Fläche. Während der konzentrierten Bildschirmarbeit ist es am Ausgeprägtesten. Der Blick wird starr auf einen Punkt fixiert. Die Blinzelrate sinkt aufgrund der Konzentration auf wenige Lidschläge pro Minute, was zum Austrocknen der Augen führen kann.

Gleichzeitig ist das Auge überfordert, da der starre Blick in einem bestimmten Winkel nicht die notwendige, regenerative Abwechslung gewährleistet. Je länger die tägliche oder wöchentliche Arbeitszeit am Bildschirm ist, desto häufiger treten die Beschwerden auf. Bereits nach zwei Stunden ununterbrochener Tätigkeit am Bildschirm kann es zu Sehschärfenverminderung und Farbsinnstörungen kommen. Weiter werden die Augen bei der Arbeit am Bildschirm durch die häufig wechselnde Anpassung an Helligkeit und Entfernung überfordert. 

Wie können die Augen unterstützt werden und wie lässt sich der Überforderung vorbeugen?
Schon ein Blick in die Ferne kann erholsam sein. Gönnt man seinen Augen keine Erholungspause nach stundenlangem Arbeiten am Bildschirm, so sinkt die Leistungsfähigkeit rapide ab. Dabei kann man sich an die 20:20:20 Regel halten, die besagt, alle zwanzig Minuten für zwanzig Sekunden auf ein Objekt in 20 Metern Entfernung blicken.

Neben den Pause helfen auch optimale Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz. Zu starke Lichtunterschiede, wie zu Beispiel ein abgedunkelter Raum oder stark einfallendes Sonnenlicht belasten die Augen. Zudem zahlt es sich auf lange Sicht aus, an einem qualitativ hochwertigen Bildschirm mit hoher Frequenz zu arbeiten. Wer auch bei Berücksichtigung dieser beiden letzten Punkte immer noch müde Augen oder unscharfes Sehen feststellt, sollte eine Sehanalyse bei einem Gesundheitsoptiker durchführen lassen. Er wird noch weitere Tipps auf Lager haben und Ihnen allenfalls sogar eine entlastende Sehlösung empfehlen.

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