Schaut man einer Person in die Augen, steht sie im Zentrum der Aufmerksamkeit. Sie wird auch etwas plump als Sehloch bezeichnet, da sie eine natürliche Öffnung darstellt, die von der Regenbogenhaut (Iris) umgeben ist. Die Pupille ist nicht immer gleich gross, weil sie sich je nach Helligkeit und Lichteinfall verändert.

 Für die Grösse der Pupille, für deren Zusammenziehen oder Erweitern, ist die Iris , bzw. zwei glatte Muskeln in der Iris, zuständig. Der eine Muskel hat die Aufgabe die Pupille zu verengen, der andere erweitert sie. Diese beiden Muskeln regeln damit, wie viel Licht auf die Netzhaut gelangen kann. Das Prinzip ist dasselbe, wie bei einer Kamerablende, die mehr Licht hineinlässt, sobald es dunkler ist.

Beim Menschen und beispielsweise bei Hunden verläuft der Muskel, der fürs Verengen zuständig ist zirkulär, so dass die Pupille rund bleibt. Bei Tieren, wie Pferden oder Kühen etc. verläuft dieser Muskel scherengitterartig. Die Pupille ist im verengten Zustand deshalb horizontal oval verengt. Bei Katzen, Geckos und gewissen Schlangen resultiert ein aufrechtes Oval.

 Fehlt einer Pupillenreflex oder ist die Pupille dauerhaft erweitert, kann eine Krankheit zugrunde liegen. Dies sollte so bald als möglich von einem Arzt abgeklärt werden, da z.B. eine Sehnervschädigung vorliegen könnte.

Bei jungen Menschen sind die Pupillen etwa zwischen 1.5mm (während des hellen Tages) und 8mm (in Dunkelheit) gross. Dies entspricht einer Kreisfläche von 1.8mm2 bis maximal 50mm2. Im Alter verschwindet die Fähigkeit sich so stark zu weiten auf 4-5mm. Übrigens ist es völlig normal, wenn nicht beide Pupillen gleich gross sind. Sie können sich bis zu einem Millimeter unterscheiden.

Pupillen reagieren aber auch auf persönliche Empfindungen. Bei starker Konzentration oder Aufmerksamkeit erweitern sich diese. Genauso reagieren die Pupillen, bzw. die Iris, wenn die Person Angst und Freude zeigt. Bei Stress hingegen oder wenn sie die Person ekelt, verkleinern sich die Pupillen. Daraus lassen sich also sogar schon Entscheidungen voraussehen, bevor oder ohne dass sie ausgesprochen werden.

Natürlich können Pupillen auch unnatürlich erweitert sein, wenn gewisse Medikamente oder gar Drogen eingenommen werden. Kann dies und einer Erkrankung ausgeschlossen werden, können die Pupillen auch auf eine Vergiftung hinweisen.

Für den Optiker ist vor allem die Pupillendistanz bei der Brillenanpassung wichtig. Sie bezeichnet den Abstand der Mitte der jeweiligen Pupille zur Nasenwurzel. Links und rechts kann sich dieser unterscheiden.

 

 

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