Sehfreiheit mit Kontaktlinsen, auch für die Nähe!Photo by LOGAN WEAVER on Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Mühe in der Nähe
  • Trockene und verklebte Augen

Das Sehen in der Nähe

Die Alterssichtigkeit ist eine durch den normalen Alterungsprozess entstehende Fehlsichtigkeit, welche (fast) jeden Menschen einmal trifft. Ab etwa dem 45. Altersjahr fällt uns das Sehen in die Nähe schwerer. Ein Zeichen dafür ist, dass z.B. beim Lesen ein Text weiter entfernt gehalten werden muss oder man viel mehr Licht zum Lesen benötigt.

Das Auge junger Personen kann problemlos beim Lesen in die Nähe scharf stellen d.h. fokussieren. Dies geschieht durch die Anspannung innerer Augenmuskeln (Ziliarmuskel), welche die elastische Linse verformen und somit die Brechkraft des Auges erhöhen. Man nennt diesen Vorgang auch Akkommodation.

Die Akkommodationsfähigkeit nimmt wegen dem Elastizitätsverlust der Linse mit dem Alter stetig ab. Erstaunlich ist, dass der Alterungsprozess bereits im zarten Alter von 10 Jahren beginnt und in der Regel zwischen dem 45. – 50. Altersjahr bemerkt wird.

Hormonelle Veränderungen im Alter

Zwischen 5 – 35% Prozent der über 50-Jährigen klagen über trockene Augen, Frauen häufiger als Männer: Die Augen brennen und röten sich, abends ermüden sie schnell. Morgens sind häufig die Lider verklebt. Oft haben die Betroffenen das Gefühl, einen Fremdkörper oder Sand in den Augen zu haben. Trockene Augen sind aber nicht nur lästig, sie sind auch ein Gesundheitsrisiko. Die Tränenflüssigkeit schützt das Auge vor Infektionen und versorgt die Hornhaut mit Sauerstoff und Nährstoffen.

Eine wesentliche Ursache für trockene Augen sind nach Aussagen der Experten hormonelle Veränderungen. Denn im Alter produzieren sowohl Männer als auch Frauen weniger Testosteron. Forscher haben inzwischen herausgefunden, dass männliche Sexualhormone die Tränendrüsen beeinflussen. Experimente zeigen, dass Testosteron direkt auf die Tränendrüsen wirkt und so die Bildung der Tränenflüssigkeit steigert.

Der Mangel des männlichen Geschlechtshormons stört zudem die Funktion der so genannten Meibom-Drüsen. Diese sitzen in den Augenlidern und geben ein öliges Sekret in den Lidspalt ab. Mit jedem Lidschlag verteilt sich das Meibom-Öl auf dem Tränenfilm und verhindert so, dass Tränenflüssigkeit zu schnell verdunstet.

Quelle: Auszug aus www.dog.org, DOG (Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft) ist die medizinischwissenschaftliche Fachgesellschaft für Augenheilkunde in Deutschland.

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