Es gibt verschiedene Arten von Licht. Nicht alle sind für das menschliche Auge sichtbar. So ist z.B. ultraviolettes Licht oder Infrarot-Licht für uns nicht sichtbar, für gewisse Tiere jedoch schon. Beim ultravioletten Licht wissen wir aber bereits, dass dies sowohl für unsere Haut als auch für unsere Augen schädlich ist. Gegen solche Gewebeschäden schützen wir uns mit Sonnenbrillen und Sonnencreme. Dann gibt es noch blau-violettes Licht, das für uns zwar sichtbar ist, aber ebenfalls ein Schädigungspotenzial besitzt. Es ist zwar weniger energiereich, aber dringt, im Gegenzug zum ultravioletten Licht, fast ungefiltert durch das Auge auf die Netzhaut und kann die Netzhaut dauerhaft schädigen.

Das sogenannte blaue Licht hat aber auch eine gute Seite und zwar ist es zuständig für die Wahrnehmung von Helligkeit und steuert so unseren Hormonhaushalt mit. Im Tageslicht ist nämlich der Anteil von Blaulicht höher als am Abend, weswegen wir uns am Abend oftmals müde fühlen. Ist es jedoch draussen hell, schüttet unser Körper Hormone aus, die uns wach und leistungsfähig halten. Doch alles im Mass: Erhalten wir zu viel blaues Licht wirkt sich dieses schädlich aus! Nicht nur Binde- und Hornhautentzündungen können die Folge sein, sondern auch dauerhafte Schädigungen der Linse und der Netzhaut hervorrufen.

Viele Energiesparleuchten, LEDs und die Bildschirme von digitalen Geräten strahlen blaues Licht aus. Diese Lichteinstrahlungen können für gewisse Menschen störend oder anstrengend sein. Ein Blaufilter bzw. eine Brille mit einem Blaufilter kann hier einen grossen Wert schaffen. Sie werden den Effekt sofort merken, wenn sie nach dem abendlichen Lesen auf dem Smartphone oder Tablet einschlafen wollen. Während sie vorher eher Mühe hatten, weil ihr Hirn aufgrund des Blaulichts noch eine Tagesstunde vermutete und deshalb die Melantonin-Ausschüttung gehemmt hat, die uns besser einschlafen lassen würde, wird ihnen das nun viel leichter fallen.

Lassen sie sich von ihrem Gesundheitsoptiker zu einer Computerbrille beraten, wenn sie im Alltag viel und lange vor dem Computer sitzen. Vielleicht fragen sie sich jetzt, ob das Blaulichtfilter-App nicht ausreichend ist? Möglicherweise. Achten sie darauf, dass die App nicht einfach nur ein rotes Overlay über das Display legt. Denn dieses reduziert bloss den Kontrast und erfordert die Erhöhung der Helligkeit, was wiederum kontraproduktiv ist.

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